Österreichischer Kurzfilmpreis 2020 an Christoph Schwarz
Österreichischer Kurzfilmpreis 2020 an Christoph Schwarz
Der Wiener Künstler Christoph Schwarz überzeugte die Jury des Österreich Wettbewerbs mit seinem Filmessay „Die beste Stadt ist keine Stadt“. Der Preis der Jury ging an Raphaela Schmids tragikomisches Drama „Fische“. Eine Lobende Erwähnung erhielt das Kollektiv Total Refusal für die Game-Einschreibung „How To Disappear“.
Die 15-minütige Arbeit „Die beste Stadt ist keine Stadt“ setzt sich aus mehreren Perspektiven mit der Seestadt Aspern als größtem Erweiterungsgebiet der Hauptstadt auseinander. Schwarz erhält 3.000 Euro plus 2.000 Euro als Postproduktionsgutschein und wurde zugleich als Kandidat für den Europäischen Filmpreis nominiert.
Der Preis der Jury, der im Österreich Wettbewerb für vielversprechende Newcomer vergeben wird, ging an die junge Oberösterreicherin Raphaela Schmid für ihren analog gedrehten und stilsicher inszenierten Spielfilm „Fische“ (2.000 Euro + 1.000 Euro Postproduktionsgutschein).
Eine Lobende Erwähnung ging an Robin Klengel, Leonhard Müllner und Michael Stumpf (Total Refusal), die in „How to Disappear“ als Teilnehmer im Computerspiel Battlefield V über das Desertieren philosophieren. Das Kollektiv hatte auch für den Trailer der diesjährigen Festivalausgabe gesorgt.
Im Österreich Wettbewerb liefen 23 Filme, die aus mehr als 300 gesichteten Arbeiten ausgewählt worden waren. Die Jury setzte sich aus Biennale-Berater Enrico Vannucci (IT), der vormaligen Preisträgerin Christiana Perschon (AT) und dem Programmdirektor des Vancouver IFF, Curtis Woloschuk (CA), zusammen.
Hier gibt’s die Jury-Entscheidungen des Österreich Wettbewerbs 2020 im Detail. Wir danken den Preisstifter*innen VdFS Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden, VAM Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien, Blautöne & viennaFX.
News 2.6.2020