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27.5.–
1.6.2025

7. Vienna Shorts

FILM DANCE RHYTHM

Das (verflixte) siebente Jahr brachte große Neuerungen bei VIS Vienna Independent Shorts. Das vom Filmarchiv Austria betriebene Metro Kino avancierte 2010 zur neuen Hauptspielstätte und das Wettbewerbsprogramm wurde erstmals in drei Bereiche aufgeteilt: Zum internationalen Wettbewerb für fiktionale und dokumentarische Arbeiten, der fortan den Namen Fiction & Documentary trug, kamen der internationale Wettbewerb für Animation, Experimentalfilm und digitale Medien, kurz Animation Avantgarde (kuratiert u.a. von Thomas Renoldner), und ein eigener Österreich Wettbewerb um den erstmals vergebenen Österreichischen Kurzfilmpreis hinzu. Insgesamt liefen 90 Werke aus mehr als 20 Ländern in den drei Wettbewerbskategorien.

Im Rahmen des musikalisch-rhythmischen Schwerpunkts Film Dance Rhythm widmeten sich Tribute-Programme der großartigen Tanzfilmerin Miranda Pennell und dem Werk des Kubelka-Schülers Thomas Draschan. Als weiteres Highlight wurden in der Reformierten Stadtkirche unweit des Metro Kinos animierte Bilder mit Live-Musik zum Tanzen gebracht. Apropos Musik: Dem populärsten Kurzfilmzweig, dem Musikvideo, wurde 2010 erstmals mehr Platz eingeräumt – der Österreichische Musikvideopreis sollte aber erst einige Jahre später vergeben werden …

Katalog 2010

FIDO FICTION & DOCUMENTARY – INTERNATIONALER WETTBEWERB

AA Animation Avantgarde – Internationaler Wettbewerb

ASIFA Austria Award
cl 2007, 3 min 49 sek
Publikumspreis
cl 2007, 3 min 49 sek

ÖW Österreich Wettbewerb

VIENNA SHORTS Special Awards

Elfi Dassanowsky Preis
no/at 2009, 5 min

TRAILER & ARTIST IN RESIDENCE

ARTIST IN RESIDENCE

Benny Nemerofsky Ramsay (CA)

TRAILER


Adnan Popovic, AT 2010, 00:58 min

Die Schulterwelle bei Legomännchen! Adnan Popovic hat dieses Kunststück mit seinem Trailer für VIS 2010 fertiggebracht, mit trashigem Tanz auf dem Spiegeltablett und eingerahmt von projiziertem Disco-Ambiente. Mit dem „Walzerkönig“ zur Musik von Laokoongruppe hat sich der Absolvent der Wiener Akademie der bildenden Künste zuvor den Ruf eines peniblen Arbeiters und gleichzeitig höchst kreativen Kopfs erworben. Später kehrte Popovic dem Genre Musikvideo mit „Tinamv1“ (This is not a music video 1) demonstrativ den Rücken – nicht aber der aufwendigen und perfektionistischen Choreographie. Sein VIS-Trailer wurde auch mit dem Content-Award prämiert.